15 Dez. 2015

Den Hund richtig waschen

 Tags:     Baden , Fellpflege , Hund , Shampoo , Waschen

So shampoonieren Sie Ihren Hund richtig!

Ein Bad ist nur notwendig, wenn ein Hund verschmutzt ist, sehr übel riecht oder es zur Behandlung von Hautproblemen von Ihrem Tierarzt verordnet wurde. Wichtig ist, stets ein spezielles Hundeshampoo zu benutzen, das auf den ph-Wert der Haut abgestimmt ist. Shampoos und Spülungen, die für den Menschen entwickelt wurden, sind für Hunde ungeeignet.


Das Shampoo muss bis auf die Hautoberfläche gelangen, um effektiv zu wirken. Daher ist es wichtig, das Shampoo gründlich in die Haut einzumassieren.

Tragen Sie das Shampoo an mehreren Stellen am Nacken und entlang des Rückens auf. Massieren Sie das Shampoo sanft in das gesamte Fell und die Haut Ihres Hundes ein. Benutzen Sie genügend Shampoo, um alle Stellen einzuschäumen. Die Menge ist ausreichend, wenn auf Fell und Haut Schaum erzeugt wird. Fügen Sie etwas Wasser hinzu. Reiben Sie das Shampoo zuerst im Bereich von Kopf, Nacken, Rücken und der Bauchpartie ein, danach an den Beinen. Sparen Sie dabei Augen, Nase und Maul aus. Für schwer erreichbare Stellen (zwischen den Zehen, an den Ohren oder unter dem Schwanzansatz) empfiehlt sich der Gebrauch eines Schwammes oder Waschlappens. Für eine erfolgreiche Abtötung der Krankheitserreger ist es wichtig, das Shampoo sorgfältig in die Haut einzureiben. Besonders gründlich sollten dabei Ohren, Lippenfalten und andere stark betroffene Körperstellen behandelt werden. Tragen Sie hier das Shampoo unverdünnt mit einem feuchten Schwamm oder Waschlappen auf. Vermeiden Sie dabei das Eindringen des Shampoos in Gehörgang oder Maul. Lassen Sie das medizinische Shampoo für mindestens 10 Minuten auf Haut und Fell einwirken. Um die Zeit tatsächlich einzuhalten, sollten Sie eine Uhr stellen.

Spülen Sie das Shampoo danach gründlich mit reichlich sauberem, lauwarmem Wasser aus. Als Faustregel gilt: 10 Minuten Shamponieren, 10 Min ausspülen. Spülen Sie auch den Zwischenzehenbereich besonders gründlich.

Erlauben Sie Ihrem Hund anschließend, sich zu schütteln, und trocknen Sie ihn danach mit einem Handtuch ab. Lassen Sie Ihren Hund nicht in die Kälte, solange er nass ist. Bei Bedarf können Sie Ihren Hund jetzt noch kämmen, an erkrankten Hautstellen jedoch nur sehr vorsichtig. Und benutzen Sie bitte keinen Haarföhn.

Quelle: Albrecht Vet