01 Jan. 2019

So kommt der Hund gut über den Winter

 Tags:     Hund , Pfoten , Schnee , Winter

An kalten Tagen sollte man besonders gut auf den Hund achten. Die Fellnase hat zwar in der Regel keine Probleme mit der ungemütlichen Jahreszeit, dafür sorgt bei den meisten Rassen ein dichtes Unterfell. Empfindlich sind jedoch bei allen Hunden die Pfoten.

Vor allem das Laufen auf gestreuten Wegen und Straßen ist für den Hund unangenehm, da die Haut der Pfotenballen sehr empfindlich ist. Setzt sich dann noch Split zwischen den Zehen fest, kann dies leicht zu schmerzhaften Verletzungen führen. Auch Streusalz greift die empfindliche Haut an. Sinnvoll ist deshalb, die Pfoten bereits vor dem Gassi gehen mit einer Creme zu schützen, welche die Haut geschmeidig hält und die Gefahr, dass sich Risse in der Haut bilden, vermindert. Sie bietet auch einen gewissen Schutz gegenüber Salz. Noch wichtiger ist es, die Pfoten nach einem Spaziergang genau zu untersuchen. Haben sich etwa kleine Splitsteinchen zwischen den Tatzen festgesetzt, muss man diese entfernen. Wer bei seinen Spaziergängen überwiegend auf gestreuten Wegen läuft, sollte über Pfotenschutzschuhe nachdenken.

Bei Spaziergängen im Schnee setzen sich häufig Schnee- und Eisklumpen zwischen den behaarten Zehen fest. Je länger die Haare, desto größer ist die Gefahr, dass dies passiert. Eis und Split können messerscharf werden und die Haut ebenfalls verletzen. Deshalb empfiehlt es sich, die Haare im Zwischenzehenbereich regelmäßig zu kürzen. Auf längeren Spaziergängen durch den Schnee hilft es, die Pfoten regelmäßig zu kontrollieren und gröbste Eisklumpen bereits unterwegs zu entfernen.

Ob nun Split, Salz oder Eis – für den Hund können alle winterlichen „Begleiterscheinungen“ äußerst unangenehm werden, weil die Pfoten mit vielen, schmerzempfindlichen Nerven durchzogen sind. Ein lauwarmes Fußbad nach dem Spaziergang wirkt dann wohltuend. Anschließend noch etwas Pflegecreme auftragen – und schon ist der Hund gut gerüstet für die nächste Winterwanderung.

Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit e.V.